Waldbesitzer sind besorgt bei der
ersten Aussprache in der Forstschule Latemar oberhalb von
Welschnofen. Die Windböen vom 29. Oktober haben Schneisen der
Verwüstung durch die Wälder gezogen. Die dringendsten Bereiche
seien nun die Instandhaltung der Forstwege und die Logistik des
Holztransports, der Einsatz von zusätzlichen Holzarbeitern und
schweren Maschinen, Beiträge und Vorfinanzierung.
Das Gebot der Stunde, unterstrich Landeshauptmann Arno
Kompatscher, sei Ruhe: einige wenige Tage Geduld, um klare
Informationen zu sammeln und Leitlinien zu erstellen und zu
verteilen. Darin werde dargelegt, wie die konkreten nächsten
Schritte für die einzelnen Geschädigten aussehen, auch
hinsichtlich finanzieller Beiträge. Bevölkerungsschutzlandesrat
Arnold Schuler mahnte ebenfalls zur Besonnenheit an, hob aber
gleichzeitig hervor, dass nun Antworten und Handeln gefragt
seien. Dazu werde in den nächsten Tagen nach der
Schadenserhebung ein Managementplan ausgearbeitet.
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