Im Vinschgau sollen weitere
Bahnübergänge entfernt werden. Dadurch sollen Staus auf den
Straßen vermieden und die Pünktlichkeit der Züge verbessert
werden. An Bahnübergängen kreuzen sich Schiene und Straße. Zwei
unterschiedliche Verkehrssysteme treffen aufeinander. Sind die
Schranken gesenkt, unterbrechen sie den Verkehrsfluss auf den
Straßen; werden die Schrankenanlagen gestört, verspätet sich die
Bahn. Auf der Vinschger Bahn-Linie wurden im Auftrag des Landes
von 2000 bis 2005 viele beschrankte Bahnübergänge durch
Verbindungsstraßen und Unterführungen ersetzt. Von den
ursprünglich 85 Bahnübergängen gibt es nur mehr 31. Nun will die
Landesregierung diese Zahl noch weiter reduzieren. Heute hat sie
daher die Südtiroler Transportstrukturen AG STA beauftragt, in
Abstimmung mit der Landesabteilung Tiefbau und den Gemeinden die
technische Machbarkeit dieses Vorhabens zu prüfen. Die STA soll
noch 2018 für das Schließen weiterer Bahnübergänge ein
mehrjähriges Programm mit vorrangigen Projekten ausarbeiten.
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