In Bozen hat heute die Konferenz
"Integration oder Desintegration? Neue Herausforderungen der
Regionen in Europa" begonnen. Die wissenschaftliche Leitung
liegt in den Händen der Universität Innsbruck, Institut für
Föderalismus, in Zusammenarbeit mit den Universitäten von Bozen
und Trient und der Eurac.
Landeshauptmann Arno Kompatscher erklärte, dass die
Europaregion ihre Rolle wahrnehme. Das habe auch das Treffen der
Taskforce zur Bewältigung der Flüchtlingsströme gestern in
Innsbruck gezeigt, so Kompatscher, der sich davon überzeugt
zeigte, dass das Projekt Europa nur funktionieren könne, wenn es
von der Gesellschaft mit Überzeugung gelebt werde. Kompatscher
wünsche sich, dass diese Konferenz Ergebnisse liefern möge, mit
denen die Politik erfolgreich dazu beitragen könne, dem
wiederaufflammenden Nationalismus in Europa zu begegnen: "Das
sollte uns gerade heute nach dem offiziellen Beginn des Brexits,
besonders bewusst werden. Wir Europäer brauchen die EU, aber
auch die EU braucht aktive Regionen."
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