Im Jahr 2023 hat das Land über IDM
Südtirol-Alto Adige 31 Film- und Fernsehproduktionen mit über
vier Millionen Euro unterstützt. An insgesamt 188 Tagen wurde in
Südtirol gedreht. "Das beschert dem Land eine Wertschöpfung von
über elf Millionen Euro", sagt Wirtschaftslandesrat Marco
Galateo. Diese Bilanz sei das beste Ergebnis - in der
Fachsprache nennt sich das "Südtiroleffekt" - seit Einführung
des "Film Fund" in Südtirol.
"Auf den Film als Aufwertung des Landes zu setzen, um es
noch attraktiver darzustellen, ist eine zielführende Strategie
für den Tourismus. Südtirol hebt sich bereits durch hohe
Qualität gegenüber anderen Destinationen hervor", unterstreicht
der zuständige Landesrat Marco Galateo. Er hat der
Landesregierung bei der jüngsten Sitzung am Dienstag die Bilanz
vorgelegt.
IDM Südtirol-Alto Adige ist seit 2020 im Auftrag des Landes
für den Filmfonds zuständig. Fachleute übernehmen die Auswahl
der Projekte und bearbeiten die Beitragsgesuche und schütten die
entsprechenden Fördermittel laut den von der Landesregierung
vorgegebenen Richtlinien aus. Im Jahr 2023 haben die in Südtirol
produzierten Filme ein breites Publikum erreicht; immer häufiger
kommt es vor, dass Südtiroler Produzenten und Unternehmen aus
diesem Bereich gemeinsam mit internationalen Partnern Projekte
umsetzen und dafür Fördermittel beanspruchen. Aufnahmen an
bekannten, wiedererkennbaren Orten erhöhen die Sichtbarkeit und
Bekanntheit Südtirols in der Welt. Aus den Produktionen des
Vorjahres stechen besonders "Heart of Stone", "Sisters", "Vista
mare", "Souvenirs of war", "Lassie - Ein neues Abenteuer",
"Lubo" und "Schnee" hervor.
"Die höchste Reichweite erreichte 'Heart of Stone', ein
Film, der im Schnalstal gedreht wurde. Bereits am ersten
Wochenende, an dem der Film gezeigt wurde, haben ihn 33
Millionen Menschen auf der ganzen Welt gesehen. Das ist ein
bedeutender Mehrwert für Südtirol. Die nächste Herausforderung
wird es sein, auf diese Art und Weise die Qualität des Tourismus
zu steigern", sagt Galateo.
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