Die Europaregion besteht auf einer
gemeinsamen Lösung für Schwerverkehrsbelastung auf der
Brennerachse. Dies bekräftigte Landeshauptmann Arno Kompatscher
angesichts der Ankündigung von Minister Matteo Salvini, die
Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen Österreich
zu beantragen. Laut Kompatscher hat die Autobahn eine begrenzte
Kapazität, und eine Dosierung sei erforderlich, die aber in
Verona beginnen und in Bayern enden solle. Der Landeshauptmann
erinnerte an seinen Vorschlag für ein Slot-Modell mit der
Reservierung von Zeitfenstern für die Durchfahrt von
Lastkraftwagen.
Landesrat Giuliano Vettorato kündigte seinerseits an, dass
die Durchfahrt auf der Brennerautobahn zwischen den Mautstellen
Bozen Nord und Bozen Süd ab dem 1. März werktags zu den
Hauptverkehrszeiten gebührenfrei sein wird. Kompatscher sagte in
diesem Zusammenhang, dass das Projekt von acht auf zwölf Monate
verlängert werden könnte, wenn es in den ersten Monaten die
erhoffte Entlastung des Verkehrs in der Landeshauptstadt bringen
sollte.
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