"Wenn nicht etwas Unvorhergesehenes
passiert, war das heute die letzte Sitzung der Landesregierung
in dieser Zusammensetzung", so Landeshauptmann Arno Kompatscher
nach der heutigen kurzen Sitzung, mit nur wenigen Punkten auf
der Tagesordnung. "Wir haben rückblickend auf diese letzten fünf
sehr bewegten Jahre geschaut. Wir haben 5.683 Beschlüsse
gefasst, davon 5.572 einstimmig", so Kompatscher. Es waren Jahre
der Krise, für die Meisterung welcher wir die Verantortung
tragen mussten, das hat uns auch menschlich zusammengebracht.
Südtirol steht jetzt gut da nach diesen fünf Jahren und das,
weil die Menschen hier sehr engagiert und fleißig sind, aber
auch weil wir politisch dazu beigetragen haben", sagte der
Landeshauptmann. "Auch jetzt stehen uns noch schwierige Zeiten
bevor, es gibt zuviele Gräben in unserer Gesellschaft und wir
sind gefordert, diese zu schließen", so Kompatscher heute.
Drei Landesräte wurde nicht mehr in den Landtag gewählt, es
handelt sich um Giuliano Vettorato (Lega), stellvertetender
Landeshauptmann und Landesrat für italienische Schule und
Kultur, Energie, und Umwelt, Massimo Bessone (Lega), Landesrat
für Hochbau und technischer Dienst, Vermögen, Grundbuch und
Kataster und Maria Magdalena Hochgruber Kuenzer (Svp),
Landesrätin für Raumordnung und Landschaft sowie für
Denkmalschutz.
Auf die Frage zur neuen Landesregierung gab Kompatscher zu
Bedenken, dass "die Bildung einer Koalition mit fünf Parteien
schwieriger ist als mit zwei. So ist es bei dieser Mehrheit ist
es das erste Mal der Fall, dass nicht alle Parteien in der
Landesregierung vertreten sein können und nun müssen
entspechende Entscheidung gefasst werden", so Kompatscher, "aber
das ist keine Neuheit", fürgte er hinzu.
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