Landeshauptmann Arno Kompatscher hat
an der ersten Sitzung der Autonomie-Arbeitsgruppe teilgenommen,
den Autonomie- und Regionenminister Roberto Calderoli am Sitz
des Ministeriums für regionale Angelegenheiten und Autonomien
(Dara) in der Via Stamperia in Rom einberufen hatte. Dabei stand
der Entwurf des Verfassungsgesetzes zur Anpassung des
Autonomiestatuts im Mittelpunkt.
Wie Kompatscher bereits angekündigt hatte, wurde bei diesem
ersten Treffen nicht auf den Inhalt des Gesetzentwurfs
eingegangen. Vielmehr ging es darum, eine passende
Arbeitsmethode zu vereinbaren: Geeinigt hat man sich auf eine
technisch-politische Arbeitsgruppe, an der auch die zuständigen
Minister und Vertreter der Sechser- und Zwölferkommission
teilnehmen. Festgelegt wurde auch der Zeitrahmen: Die Arbeiten
sollen innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen sein.
"Wir haben uns heute in der Sitzung mit Minister Calderoli
darauf geeinigt, eine technisch-politische Arbeitsgruppe
einzusetzen, in der die Paritätischen Kommissionen, das
Ministerium für regionale Angelegenheiten, das Ministerium für
Reformen, das Präsidium des Ministerrats und die Vertreter der
beiden autonomen Provinzen Bozen und Trient teilnehmen, um den
von uns unterbreiteten Vorschlag zu bearbeiten und gemeinsam
einen Text zu erstellen, der der Regierung vorgelegt wird",
erklärte Kompatscher. Ziel sei es, diese Arbeiten innerhalb von
sechs Monaten abzuschließen, so der Landeshauptmann. "Dies ist
sicherlich ein erstes, wichtiges Ergebnis, denn wir haben uns
nicht nur eine konkrete Arbeitsmethode, sondern auch einen
konkreten Zeitplan vereinbart", sagt Kompatscher.
An dem heutigen Treffen nahmen unter anderem auch
Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider, der Trentiner
Landeshauptmann Maurizio Fugatti sowie Alessandro Urzì für die
Sechserkommission und Fabio Scegno für die Zwölferkommission und
der Kabinettchef der Region Trentino-Südtirol Marcello
Torregrossa teil.
Riproduzione riservata © Copyright ANSA