In den letzten Stunden hat der
neue Bozner Quästor Paolo Sartori im Rahmen von Maßnahmen zur
Bekämpfung des Drogenhandels, der Kleinkriminalität und der
illegalen Einwanderung sieben Ausweisungen aus dem Staatsgebiet,
vier mündliche Verwarnungen und ein Verbot des Betretens
öffentlicher Einrichtungen ausgesprochen.
Das zweijährige Verbot, Lokale zu betreten, betrifft einen
47-jährigen Bozen, der bei einer Kontrolle in der Sassari-Straße
in offensichtlich alkoholisiertem Zustand die Polizeibeamten
angegriffen hat. Einem 50-jährigen Brunecker, der eine
schwangere Krankenschwester verbal heftig angegriffen hatte,
wurde der Waffenschein entzogen. "Die umfangreichen
Kontrollmaßnahmen des Territoriums", erklärt Sartori, "zielen
darauf ab, zu verhindern, dass sich vorbestrafte Personen
illegal in unserem Gebieten niederlassen, da die Gefahr besteht,
dass sie mit ihrem Verhalten eine besondere soziale Unruhe
auslösen und das zivile Zusammenleben gefährden."
Zwei vorbestrafte tunesische Staatsbürger, die sich nach
einer Messerstecherei auf dem Obstmarkt in ärztliche Behandlung
begeben hatten, wurden in der Bozner Notaufnahme festgenommen.
Beide werden abgeschoben. "Es handelte sich um einen sehr
schweren kriminellen Vorfall, der durch besondere Gewalt sowohl
gegenüber dem Opfer als auch gegenüber dem medizinischen
Personal und den Polizeibeamten gekennzeichnet war", so der
Quästor. "Ähnliche Vorfälle dürfen nicht toleriert werden".
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