Trentino

Doppelpass: Alfano, italienischer Botschafter nicht dabei

Kein italienischer Vertreter bei Sitzung am 23. März

Redazione Ansa

(ANSA) - ROM, 7 MRZ - "Ich habe unserem Botschafter in Wien eingeladen, an der Sitzung vom 23. März in Wien zum Thema der doppelten Staatsbürgerschaft für Südtiroler deutscher und ladinischer Muttersprache nicht teilzunehmen", so Außenminister Angelino Alfano. "Wie ich bereits der österreichischen Kollegin Kneissl im Jänner mitgeteilt hatte, sollte jegliche Diskussion über dieses Thema nur zwischen Rom und Wien erfolgen und nicht auch - auf einer paritätischen Ebene - mit Südtirol, einer autonomen Provinz des italienischen Staates", so der Außenminister.
    Der Minister fügte dann hinzu, dass die diesbezügliche Haltung Italiens bekannt sei. Die Argumente, die Wien für den Doppelpass aufgebracht habe, seien haltlos und würden in krassem Gegensatz zur stark entwickelten Südtirol-Autonomie, zum Minderheitenschutz, zu den guten Beziehungen zwischen Italien und Österreich sowie zur Mitgliedschaft beider Länder an der EU und zum internationalen Recht stehen.
   

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