Trentino

Sektorales Fahrverbot ab 1. November in Tirol

Handelskammer Bozen reicht EU-Beschwerde ein

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 5 OKT - Die Handelskammer Bozen hat gemeinsam mit den regionalen Dachorganisationen der Handelskammern (Unioncamere) von Venetien und der Emilia Romagna bei der Europäischen Kommission eine Eingabe gegen das sektorale Transitfahrverbot für Lkws auf der Tiroler Inntalautobahn eingereicht. "Die Maßnahme ist wettbewerbsverzerrend und schränkt den freien Warenverkehr in der EU ein - eine der vier Grundprinzipien des Binnenmarktes der Europäischen Union", so die Handelskammer.
    Am 1. November 2016 soll das sektorale Transitfahrverbot für Lkws über 7,5 Tonnen auf der Inntalautobahn A12 in Kraft treten.
    Dann dürfen Lkws, die mit bestimmten Gütern beladen sind, wie zum Beispiel Abfälle, Steine, Fliesen oder Stahl, nicht mehr auf der Straße fahren. Sie müssen auf die Schiene verlagert werden, um die Abgase auf der Autobahn zu reduzieren. Der freie Warenverkehr hat wesentlich zum Wohlstand in der EU beigetragen und war wichtig für die Wirtschaftsentwicklung in der Union, so die Handelskammer.
   

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