Trentino

In Südtirol 2,6 Prozent des Waldes vom Borkenkäfer befallen

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 11 DEZ - Landerat Schuler und Abteilungsdirektor Unterthiner haben die aktuellen Daten und Fakten über des vom Borkenkäfer befallenen Waldes brerichtet. Im Jahr 2023 sind 4000 Hektar Waldfläche sind zu jenen 6000 Hektar von 2021/22 hinzugekommen, berichtete Günther Unterthiner, Direktor der Abteilung Forstdienst. In Summe sind damit 2,6 Prozent des Südtiroler Waldes vom Borkenkäfer befallen.
    "Auf politischer Ebene gab es Weichenstellungen: in fünf Jahren wurden insgesamt 120 Millionen Euro an Förderungen für Interventionen in den Wäldern bereitgestellt, 50 Millionen Euro davon waren allein Bringungsprämie für Käferbäume", sagte Landesrat Arnold Schuler. Allein 2023 wurden 20 Millionen Euro bereitgestellt, 14,5 Millionen Euro davon sind bereits in Auszahlung an etwas mehr als 3000 Gesuchsteller. Etwa 5 Millionen Kubikmeter Schadholz wurden in den letzten Jahren durch Borkenkäferbefall verzeichnet, knapp ein Drittel davon - nämlich 1,5 Millionen Kubikmeter - wurde bereits aufgearbeitet.
    Die (Für-)Sorge für den Wald sei durchaus berechtigt, denn zwei Drittel des Südtiroler Waldes sind Schutzwald, ein Drittel davon Objektschutzwald, also Bäume, die Infrastrukturen vor Naturgefahren schützen. „Dort liegt das Hauptaugenmerk. Es kostet die Steuerzahler weitaus weniger, unter anderem über Förderungen in die Gesundheit des Waldes zu investieren als in Verbauungsmaßnahmen zu ihrem Schutz", sagte Schuler.
    Bis zum 30. April - dem geschätzten Termin für das Ausschwärmen des Borkenkäfers - hat der Mensch nun Gelegenheit, den Vorsprung zu nutzen, denn der Borkenkäfer ruht inaktiv unter der Rinde. Waldeigentümer und der Forstdienst haben bis dahin Zeit, um befallene und gefährdete Bäume aus den Wäldern zu holen. (ANSA).
   

Leggi l'articolo completo su ANSA.it