Trentino

Sanität: Kompatscher, Südtiroler gut versorgt

Daten, andere Parameter in Südtirol angewandt

Redazione Ansa

(ANSA) - BOZEN, 01 MAR - "Ich bin überzeugt, dass die Menschen in Südtirol gut versorgt werden", erklärte Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher im Rahmen einer Pressekonferenz. Letzthin haben Berichte über das unterdurchschnittliche Abschneiden des Südtiroler Gesundheitswesens im Vergleich mit anderen italienischen Regionen und Provinzen auf der Grundlage staatlicher Indikatoren für Unsicherheit gesorgt. Deshalb wurde im Rahmen einer Pressekonferenz eine Einordnung dieser Tatsache vorgenommen.
    "In einigen Bereichen können wir die nationalen Ziele nicht erreichen, zumal in Südtirol bewusst andere Wege eingeschlagen wurden. So wirkt sich zum Beispiel die Verteilung gewisser Versorgungsleistungen auf kleinere Krankenhäuser negativ im gesamtstaatlichen Bewertungssystem aus", erklärte der Landeshauptmann. Er unterstrich, dass sich gerade in der Pandemiezeit das kapillare Versorgungsnetz des Landes mit sieben Krankenhäusern als äußerst wertvoll erwiesen habe. Dies gehe auch aus verschiedenen Studien hervor, die Südtirols Gesundheitswesen eine hohe Resilienz während der Pandemie bescheinigen.
    Ein Teil der Daten zu den erbrachten Gesundheitsleistungen würden in Südtirol zudem nach anderen Parametern erhoben als jene, die das Gesundheitsministerium definiert hat. Weil deren Übermittlung nach Rom teilweise nicht prioritär behandelt wurde, erreicht Südtirol in manchen gesamtstaatlichen Vergleichen die vorgegebenen Ziele nicht. "Diese Daten bilden die tatsächliche Qualität der Patientenversorgung in Südtirol somit nur unvollständig ab", erklärte Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher. Es gelte daher, die Südtiroler Datenqualität zu verbessern, um auch im staatlichen Vergleich künftig besser dazustehen und missverständliche Diskussionen möglichst zu vermeiden. (ANSA).
   

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