(ANSA) - BOZEN, 22 OTT - Thema der Sitzung des jüngsten
Autonomie-Konvents der 33 war die Rolle Südtirols in der EU und
der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. In der Diskussion
wurde neben der Umsetzung des Unionsrechts und dem EVTZ auch die
Wichtigkeit unterstrichen, dass Regionen in gewissen Bereichen
in Verhandlungen mit der EU direkt angehört und effizienter am
Gesetzgebungsprozess beteiligt werden müssten. In diesem Sinne
sei der Ausschuss der Regionen unter Beachtung des Unionsrechts
aufzuwerten. Auch die Alpenkonvention sei für Südtirol ein
wichtiger Ort zur Vernetzung und Zusammenarbeit. Sie solle - wie
auch der Bezug zu Europa - in einem überarbeiteten
Autonomiestatut Einklang finden.
Auf Vorschlag des Präsidiums hat der Konvent der 33 seine
Arbeiten einstimmig bis Ende Juni 2017 verlängert. "Es sei eine
Pufferzeit, die wir nur dann in Anspruch nehmen werden, sollten
wir sie wirklich brauchen. Das Ziel sei weiterhin innerhalb Mai
die Arbeiten zu beenden", so Präsident Christian
Tschurtschenthaler.
Konsens zu Südtirols Rolle in der EU
Autonomie-Konvent der 33