Seit Dienstag gilt die einheitliche
Europäische Notrufnummer 112 auch in Südtirol. Vorher mussten
die Nummer 118 für Rettungsnotfälle, die 115 für
Feuerwehreinsätze gewählt werden, unter 112 und 113 wurden die
Sicherheitskräfte erreicht. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat
mit Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler und
Gesundheitslandesrätin Martha Stocker den Dienst vorgestellt.
"Notruf - Emergenza": 15 Mitarbeiter nehmen als Call Talker
den Notruf entgegen und sehen gleichzeitig dessen Herkunft auf
einem ihrer Bildschirme. Ihre Schreibtische im Turm des
Bevölkerungsschutzzentrums in der Drususallee 116 in Bozen sind
rund um die Uhr besetzt. "Was ist passiert? Wer ist verletzt?"
Die Telefonisten füllen ein Formular mit den Erstangaben aus und
übermitteln es den Disponenten des Rettungsdienstes oder der
Feuerwehrzentrale. Zu den Mehrwerten des Dienstes zählt neben
der Möglichkeit der Lokalisierung des Anrufes auch eine
Simultanübersetzung in 37 Sprachen. Der Notruf 112 kann
kostenlos abgesetzt werden.
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