Nun liegt der Landesabteilung
Forstwirtschaft eine genauere Analyse des Schadensausmaßes der
Unwetter Ende Oktober vor. Mit Sturmböen von bis zu 130
Kilometern pro Stunde fegte Sturm "Vaia" Ende Oktober über
Europa hinweg und hinterließ ein Bild der Zerstörung. In
Südtirol haben die Naturkräfte in rund 1,5 Prozent der
Waldfläche Spuren der Verwüstung hinterlassen. Betroffen waren
ausschließlich Fichtenwälder in der montanen und subalpinen
Höhenstufe, also Wälder, die sich in ihrem standörtlichen und
klimatischen Optimum befinden. Die Abteilung Forstwirtschaft hat
nun einen ausführlichen Situationsbericht erarbeitet.
1625,4 Kilometer Südtiroler Straßen und Wege wurden bei den
Unwetter- und Sturmereignissen in Mitleidenschaft gezogen. In
ganz Südtirol wird eine Sturmholzmenge von rund 1,5 Millionen
Vorratsfestmetern (Vfm) geschätzt, wobei sich rund zwei Drittel
auf sechs Gemeinden verteilen: Welschnofen, Deutschnofen,
Aldein, Tiers, Enneberg und Kastelruth.
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