"Wir werden wohl künftig nicht mehr
von der Landesenergiegesellschaft Alperia, sondern von der
Gemeindenenergiegesellschaft sprechen", brachte Landeshauptmann
Arno Kompatscher die Bedeutung der Vertragsunterzeichnung auf
den Punkt, die in Bozen vorgenommen wurde. Landeshauptmann
Kompatscher und Selfin-Präsident Sebastian Helfer
unterzeichneten den Kaufvertrag, mit dem das Land 8,07 Prozent
der Alperia-Aktien um 78,6 Millionen Euro an die
Energiegesellschaft Selfin abtritt. Südtirols Gemeinden halten
nach der heutigen Unterzeichnung des Kaufvertrags mit dem Land
die Mehrheit der Alperia-Aktien.
Kompatscher sprach von einem "politisch wichtigen Moment".
Mit der heutigen Unterschrift sei der letzte Akt zur Umsetzung
der energiepolitischen Strategie der Landesregierung gesetzt
worden, die auf eine stärkere Einbeziehung der Gemeinden und
mehr Effizienz abziele. Als "sehr gutes Ergebnis langer
Verhandlungen" bezeichnete Selfin-Präsident Helfer den
Vertragsabschluss.
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