Umweltminister Sergio Costa will das
von den Landtagen von Bozen und Trient verabschiedete Gesetz,
mit dem der Abschuss von Problemwölfen und -bären in Südtirol
und im Trentino ermöglicht wird, vor dem Verfassungsgerichtshof
anfechten. Costa sagte, er wolle die Landeshauptleute von
Trentino und Südtirol, Ugo Rossi und Arno Kompatscher, zur
Rücknahme ihrer Gesetze auffordern, die ein Verfassungsprinzip
verletzen würden, weil der Wolf eine staatlich geschützte
Tierart ist.
Der Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi lädt indes
Minister Costa ins Trentino ein, um sich davon überzeugen zu
können, "dass hier Mensch und Tier im Einklang leben". "Das neue
Landesgesetz komme keiner Lizenz zum Töten gleich, sondern
ermögliche es nur, bei bestehender Gefahr einschreiten zu
können, so Rossi.
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