"Wir verurteilen diese Aktion aufs
Schärfste. Gewalt löst keine Probleme, sondern erzeugt Angst und
weitere Gewalt", mit diesen Worten haben Landeshauptmann Arno
Kompatscher und Soziallandesrätin Martha Stocker den Anschlag in
der Nacht auf Sonntag auf die Unterkunft für Asylwerber in der
ex-Mercanti-Kaserne schärfstens verurteilt. Unbekannte hatten im
Eingangsbereich der Flüchtlingseinrichtung einen Sprengkörper
gezündet, dessen Explosion einen lauten Knall erzeugt hat.
Verletzt wurde niemand. Sicherheitskräfte fanden Schriftzüge und
Zeichen, die gegen Asylbewerber gerichtet waren. "In der von der
Organisation Volontarius geführten Einrichtung sind derzeit 39
Asylbewerber untergebracht, 28 davon gehen einer Arbeit nach,
zehn weitere besuchen Fortbildungskurse. Die Bevölkerung leistet
viel ehrenamtlichen Einsatz", so Stocker nach Rücksprache mit
Bürgermeister Wilfried Trettl und: "Der Anschlag ist nicht nur
für die Flüchtlinge, sondern auch für alle Menschen, die für die
Asylbewerber arbeiten, ein Affront."
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