Der Bozner Rechnungshof hat 2017
einen starken Anstieg der Klageschriften verzeichnet. Im
abgelaufenen Jahr wurden 42 hinterlegt, während es 2016 25
waren. Auch die eingeforderten Beträge sind in die Höhe
geschnellt, von 1,1 auf 2,8 Millionen Euro, auch wenn dann die
tatsächlich anerkannten Beträge deutlich niedriger ausgefallen
sind (54 und 5%). Den Löwenanteil stellt die Koordinationszulage
für Landesfunktionäre dar, die diese Rolle aber nicht mehr
ausüben (2,7 Mio.).
Diese Zahlen wurden bei der Eröffnung des Gerichtsjahres
vorgestellt. Oberstaatsanwälting Daniela Morgante ging in ihrem
Bericht vor allem auf die neue Prozessordnung ein, die 2017
erstmals zur Anwendung kam. Ende 2016 waren 381
Ermittlungsverfahren anhängig, 2017 kamen 458 hinzu, während 486
archiviert wurden.
Riproduzione riservata © Copyright ANSA