"Die Lage im Langtauferer Tal bleibt
zwar weiterhin angespannt, ist aber dank der Einsatzkräfte unter
Kontrolle", berichtet Rudolf Pollinger, Direktor der Agentur für
Bevölkerungsschutz, der seit heute Morgen vor Ort ist. Insgesamt
wurden an die 200 Personen mittels Hubschrauber evakuiert.
"Glücklicherweise", so Landeshauptmann Arno Kompatscher, der
mit Regierungskommissar Vito Cusumano zu einem Lokalaugenschein
nach Langtaufers gefahren ist, "waren keine Toten und Verletzten
zu verzeichnen". Alle Einsatzkräfte, unterstreicht er,
arbeiteten unter Hochdruck, um die Situation möglichst bald
wieder in den Normalzustand zurückzuversetzen. Zu hoffen sei,
dass dabei auch das Wetter mitspielt und keine neuen Schneefälle
erfolgen.
Probleme bereiteten hauptsächlich die zwei Lawinenstriche
oberhalb der Örtlichkeiten Pizin und Kappl im Langtauferer Tal.
Vor Ort sind 166 Einsatzkräfte. Die Straßen konnten wieder
geöffnet und die Stromversorgung wieder hergestellt werden,
informiert die Landespresseagentur.
Riproduzione riservata © Copyright ANSA