Die Übertragung von Befugnissen für
die Verwaltungstätigkeit im Gerichtswesen an die Region
Trentino-Südtirol stand heute auf der Tagesordnung der
Regionalregierung, die in Bozen unter dem Vorsitz des
Präsidenten Arno Kompatscher zusammengekommen ist. Im Besonderen
ging es dabei um die Übernahme des Verwaltungspersonals und das
entsprechende Übernahmeverfahren.
Es handelt sich dabei um rund 400 Bedienstete, die bisher
Staatsbedienstete waren und nun in der Region einen neuen
Dienstherrn erhalten. "Wie bereits angekündigt, werden wir uns
mit den Gewerkschaftsvertretern an einen Tisch setzen, bevor wir
über die Vorgehensweise entscheiden", bestätigte heute Präsident
Kompatscher.
Der Ministerrat in Rom hatte am 29. Dezember 2016 mit der
Genehmigung der entsprechenden Durchführungsbestimmung zum
Autonomiestatut den Weg frei gemacht hat für die Übertragung von
Befugnissen für die Verwaltungstätigkeit im Gerichtswesen an die
Region beziehungsweise an die Länder Südtirol und Trentino.
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