In den ersten Monaten des Jahres
2016 ist das Wirtschaftswachstum in den Provinzen Bozen und
Trient gestiegen, wobei Südtirol bessere Ergebnisse aufweisen
kann. Die Bedingungen für die verarbeitenden Betriebe im
Trentino sind im Besonderen stabil geblieben, sie werden durch
das gestiegene gesamtstaatliche Konsumverhalten begünstigt, die
Exporte haben einen Einbruch erlitten. In Südtirol hingegen
konnte das Handwerk dank stetig steigender Ausfuhren
expandieren. Das geht aus dem jüngsten Banca d'Italia-Bericht
hervor.
Die Kapitalanhäufung ist weiter ins Stocken geraten, auch
wenn Anzeichen einen Aufschwung fürs kommende Jahr vorhersagen.
Im Bausektor ist die Tätigkeit im Trentino noch schwach
geblieben, während Südtirol zulegen konnte. In beiden Provinzen
profitieren vor allem die Dienstleister von der positiven
Entwicklung im Tourismus. Der Notenbankbericht beinhaltet auch
eine weitere wichtige Botschaft: Die Arbeitsmarktlage hat sich
verbessert. Die Arbeitslosenquote ist in beiden Provinzen
gesunken.
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